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Arbeitsmarktstrategie

Eine Arbeitsmarktstrategie ist für eine nachhaltige Integration unerlässlich. So nehmen wir den Arbeitsmarkt und seine Struktur regelmäßig in den Blick und analysieren unser Kundenpotential um Schnittmengen zu erkennen, aber auch Bedarfe zu identifizieren.

Unser Anspruch ist es, Arbeitgeber*innen und potentielle Arbeitnehmer*innen zusammenzubringen und eine Vertrauensbasis zu fördern, um damit ein stabiles Fundament für eine dauerhafte Zusammenarbeit zu schaffen.

Durch den stetigen Abbau von Vermittlungshemmnissen, die sukzessive Heranführung der Kund*innen des Jobcenter Weimarer Land an den allgemeinen Arbeitsmarkt, sollen die Integrationschancen erhöht werden. Handlungsstrategien, angepasst auf die individuellen Bedürfnisse und Verhältnisse unserer Gegenüber, sind dabei unterstützender Leitfaden und spiegeln stets die aktuellen Erfordernisse wider.

Eine gleichstellungsorientierte Geschäftspolitik ist im Jobcenter Weimarer Land verankert.
Frauen und Männer müssen die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt haben. Dieser Grundsatz ist für uns alle sowohl Anspruch als auch Verpflichtung.
Die Integrationsquoten von Männern und Frauen gingen zuletzt bundesweit deutlich auseinander. Im Jobcenter Weimarer Land konnte eine extreme Spreizung aufgrund des regionalen, weitestgehend homogenen Arbeitsmarktes bislang vermieden werden. Ziel ist es, die Integrationsquoten von Männern und Frauen weiterhin annähernd gleichbleibend zu halten.

Unser Fokus liegt zudem auf arbeitslosen Erziehenden. Zur Zeit haben wir 280 arbeitslose Erziehende im Bestand (Stand: Oktober 2021). Unter Berücksichtigung des Zugangs neuer arbeitsloser Erziehender ist es unser Ziel, den Bestand monatlich um 2 arbeitslose Erziehende zu reduzieren.

Erreichen wollen wir dies durch intensive Nutzung von Bundes- und Landesprogrammen sowie von ESF – Fördermaßnahmen.

Des Weiteren arbeiten wir in regionalen Netzwerken und stellen so zum Beispiel die Kinderbetreuung im Weimarer Land sicher. Unsere hohe Qualität in der frühzeitigen Beratung von Erziehenden (§10) stellen wir weiterhin in gewohnter Weise sicher.

Ferner widmen wir uns vor allem den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeitleistungsbeziehern, um gemeinsam mit ihnen, eine nachhaltige Zukunft für sie zu gestalten. Um Nachhaltigkeit der Beschäftigung zu sichern, bieten wir verstärkt das Angebot von Coaching bei einer Beschäftigungsaufnahme an.

Ebenfalls unterstützen wir Kund*innen mit geringem Einkommen in der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft, mit dem Ziel der Beendigung ihrer Hilfebedürftigkeit. Über gemeinsame Ansprachen beim Arbeitgeber oder die Unterstützung bei der Suche nach ergänzenden Beschäftigungen wollen wir unterstützendes Dienstleistungsunternehmen sein. Um 

auch die Option der Integration in alternative Beschäftigungsverhältnisse nachhaltig gestalten zu können, lassen wir die privaten Interessen sowie die Freizeitgestaltung der Kund*innen nicht außer Acht. Diese Vorgehensweise wird auch für die Zielgruppe der Alleinerziehenden und Familien-BGs angewandt.

Etliche EU-Bürger, speziell aus den osteuropäischen Ländern, kommen mit dem Ziel einer Beschäftigung nach Deutschland. Trotz hoher Leistungsbereitschaft verweilen sie, aufgrund ihrer nicht oder nur bedingt verwertbaren Berufsabschlüsse und der fehlenden Sprachkenntnisse, in prekärer Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit. Über die Beratung von Förderungen für Sprachkurse über das BAMF bis hin zur Anerkennung oder dem Erwerb von Berufsabschlüssen unterstützen wir auch diese Personengruppe intensiv.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit all unseren Kunden und die zielorientierte, aber auch individuelle Beratung, stellen dabei das Fundament unseres Handelns dar.
Mit den verfügbaren Ressourcen im Rahmen des Mitteleinsatzes für arbeitsmarktpolitische Instrumente und einer intensiven Beratungsdienstleistung erfolgen weiterhin alle Anstrengungen, unsere Kundschaft Schritt für Schritt an den allgemeinen Arbeitsmarkt heranzuführen. Dabei werden individuelle und neue Beratungsvarianten erprobt und genutzt, um unsere Kund*innen dort abzuholen, wo sie sich scheinbar in einer Sackgasse befinden.

Niederschwellige Kontaktmöglichkeiten nutzen wir auch gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen des „Eisbrechers“ und der Jugendberufsagentur (JBA). Die Möglichkeit der Beratung an anderen Orten, auch mit den Partnern der JBA sowie den weiteren Netzwerkpartnern, ermöglicht einen Zugang zu allen Kund*innen.